Mission Weltreise startet

Erstellt :

Zeitraum : 20.-24. Nov. 2024

Lesedauer : 8 Minuten

Abschied nehmen:

Die letzten Tage in Deutschland verbrachten wir mit der Familie, räumten unsere Wohnung aus, fuhren alles zu unseren Eltern, machten die Wohnungsübergabe mit unserer Untermieterin und packten die Rucksäcke.

Nach einem letzten gemeinsamen Pizza Abend mit meiner (Emi) Mutti und meiner Schwester ging es für uns am Mittwoch (20.Nov 2024) früh raus.
Um 5 Uhr morgens wurden wir von Flo´s Eltern abgeholt und fuhren zum Münchner Flughafen, von wo aus unsere Reise starten sollte.

In den letzten Wochen und Tagen wurden wir immer wieder von Freunden und Familie gefragt, wie es uns geht, ob wir schon aufgeregt sind oder uns freuen. Die Antwort darauf war bis zuletzt immer dieselbe, nämlich, dass man es selbst einfach noch nicht realisieren kann und es sich auch kurz vorher immer noch so weit entfernt anfühlt.
Wir waren die Ruhe in Person, teilweise schon fast emotionslos, sodass man sich selbst schon gefragt hat, ob die Aufregung oder Realisation überhaupt noch kommt.

Und naja, die kam dann am Abreisetag… aber dafür so richtig.
Schon als der Wecker morgens um 4 klingelte, wachte man mit einem ganz anderen Gefühl auf. Eine extreme Nervosität und das erste mal das Gefühl zu realisieren, was man jetzt eigentlich macht. Diese plötzlichen Emotionen haben uns beide komplett überrumpelt…

Und ganz ehrlich, dass ist genau der Teil an der Reise, der einfach unfassbar weh tut. Der Abschied zu Hause von meiner Mutti und meiner Schwester als auch am Flughafen von Flo´s Eltern war schwer. Am liebsten hätte man sie in dem Moment einfach alle eingepackt.

Nicht weniger schwer war dann die Autofahrt nachdem wir uns zu Hause von meiner Familie verabschiedet hatten. Das waren 4h in denen man Zeit hatte über alles nachzudenken und zu realisieren, was heute für ein Tag ist. Ich habe mich selbst oft dabei erwischt, wie ich immer wieder versucht habe mich von diesen Gedanken abzulenken und nicht darüber nachzudenken. Ich wollte mich nicht damit auseinandersetzen, weil es in dem Moment einfach weh tat.

Die Gefühle, die wir beide an diesem Tag hatten waren sehr überfordernd und komplett anders, als alles was wir je zuvor in diese Richtung gefühlt haben. Vor allem weil sie von heute auf morgen plötzlich da waren. Man hatte immer wieder dieses undefinierbare Gefühl in sich, wenn man realisiert hat, dass man nicht in 3 Wochen wieder zurück kommt, sondern in 13 Monaten…

Dabei hilft es natürlich ungemein, dass wir zu zweit sind. Denn, das was wir machen, machen wir komplett gemeinsam. Und wenn einer verstehen kann, wie es mir geht, dann ist das Flo – und genauso andersrum.

In Bangkok hatten wir dann nach 10 1/2 Stunden Flug einen Zwischenstopp mit 1h 35min Aufenthalt. Von dort waren es dann nur noch knapp 2h Flug nach Hanoi.

In Hanoi um 9:35Uhr angekommen, warteten wir dann bei der Gepäckausgabe auf unsere Rucksäcke. Während meiner sehr schnell da war, ließ Flo´s Rucksack auf sich warten.
Da wir irgendwann nur noch zu zweit am Gepäckband standen, ahnten wir schon, dass es der Rucksack nicht mit nach Hanoi geschafft hat. Durch einen Airtag im Rucksack, konnten wir sehen, dass der Rucksack noch in Bangkok steckt.

Dementsprechend wendeten wir uns an das Flughafenpersonal, welches sich direkt darum gekümmert hat, den Rucksack schnellstmöglich zu finden und ihn anschließend zu uns ins Hotel zu bringen.

Am Ausgang des Flughafens kam eine andere Reisende mit den Worten „today is your lucky day“ auf uns zu.
Sie gab uns ihre Sim-Karte, die noch bis Anfang nächstes Jahr gültig ist und ihr letztes Bargeld, 85.000 vietnamesische Dong, was umgerechnet 3,17€ entspricht, da sie kurz darauf abreiste.

Das Glück blieb aber leider nicht all zu lang auf unserer Seite. Nachdem wir Geld abgehoben haben, machten wir uns auf die Suche nach einem Taxi und verhandelten mit mehreren Fahrern, wir einigten uns mit einem auf 240.000 VND.
Da wir im Vorhinein schon gelesen haben, dass man besonders am Flughafen mit den Taxi Fahrern aufpassen muss, fragten wir ihn extra mehrfach, ob das der komplette Preis sei. Die Fahrer zahlen am Flughafen eine Gebühr, um direkt am Ausgang des Flughafens parken zu können, welche sie den Touristen gern am Ende der Fahrt noch auf den ausgehandelten Preis schlagen. Das beantwortete er natürlich mehrfach mit ja.
Naaaaaja Spoiler, wir wussten es zwar aber haben uns trotzdem abziehen lassen ;D.
Nach der 50 minütigen Fahrt in die Stadt, zu unserem Hotel wollten wir ihm die 240.000 VND (8,95€) zahlen. Er nahm das Geld nicht an und fing an uns über Google Übersetzer etwas mitzuteilen. Da ahnten wir dann schon, was gleich auf uns zukommt.
Genau das, was wir im Vorhinein gelesen hatten ist eingetroffen. Er verlangte plötzlich über 800.000 VND. Nach langen Diskussionen waren es dann „nur“ noch 350.000 VND die er wollte. Wir waren allerdings nicht bereit ihm mehr wie 290.000 VND zu zahlen, worauf er sich aber nicht einließ. Hinzu kam, dass wir nicht aus dem Auto hätten steigen können, da die hinteren Türen verriegelt waren.
Trotz alledem gab er nach einer insgesamt 30 minütigen Diskussion nach, nahm die 290.000 VND (10,81€) und ließ uns mit Gepäck aus dem Auto.
Ab jetzt buchen wir auf jeden Fall nur noch Taxis über die App Grab, dort zahlt man direkt den angezeigten Preis online und erspart sich so die Duskussionen um den Preis.

Den restlichen Tag liefen wir noch ein wenig durch die Straßen von Hanoi und probierten unser erstes Banh Mi, in einem der bekanntesten Restaurants in Hanoi. Dem ´´Banh Mi 25´´. Bekannt für ihre Baguettes.
Banh Mi ist eines der vielen Nationalgerichte.
Ein Sandwich, der besonderen Art.
Es vereint die vietnamesischen Küche mit der französischen und stammt aus der Kolonialzeit, in der die Franzosen das Baguette nach Vietnam brachten.
Und ganz ehrlich, das ist eines der besten Dinge die wir je gegessen haben und definitiv nicht das letzte auf unserer Reise durch Vietnam.

Der nächste Tag begann dann direkt mit einer guten Nachricht: Flos´s Rucksack wurde gefunden und zu uns ins Hotel gebracht. Anschließend ging es wieder durch die lauten, chaotischen und authentischen Straßen Hanois. Jeder der selbst schon dort oder auch in Bangkok war, weiß, was ich mit laut und chaotisch meine :D.
Die Straßen sind permanent voll mit Autos und Rollern und es wird wild gehupt, was aber nur aussagt „Achtung, ich komme, also aufpassen“. Denn sowas wie Verkehrsregeln gibt es hier nicht wirklich, man fährt halt wies passt. Es gibt zwar oftmals Ampeln, diese werden aber mal mehr und mal weniger für voll genommen. Will man eine Straße überqueren dann ganz nach dem Motto: wer stehen bleibt verliert. Die Einheimischen sind nur verwirrt, wenn man stehen bleibt, geht man einfach, umfahren sie dich oder werden langsamer.
Das Leben der Einheimischen findet auf der Straße statt und man hat ein bisschen das Gefühl mittendrin zu sein und auch daran Teil zu nehmen. Unzählige kleine Straßen mit den verschiedensten Geschäften, vom Souvenir Geschäft über Massage Salons, Restaurants bis hin zu Geschäften für die Einheimischen selbst in denen man, Werkzeug, Elektronik, Gemälde, Deko und vieles mehr kaufen kann. Es gibt für so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann einen kleinen Laden.

Zu jeder Tageszeit sitzen die Einheimischen zusammen an der Straße und essen gemeinsam.
Besonders am Abend lebt die Stadt nochmal mehr auf und alle treffen sich.
Am Wochenende findet immer ein Night Market statt.
Anders als in Thailand gibt es dort sehr wenig Essen, sondern viel mehr Kleidung zu kaufen.
Die Altstadt Hanoi´s ist also definitiv eine Sehenswürdigkeit für sich,
wenn auch komplett reiz überflutend aber für uns einfach ein must see.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Hanoi´s ist die Train Street. Eine schmale Gasse, durch die Zuggleise führen und direkt neben ihnen ein Café nach dem anderen.
Mehrmals am Tag fährt der Zug durch diese schmale Gasse und man hat die Möglichkeit in einem Café hautnah neben dem vorbeifahrenden Zug zu sitzen.
Irgendwie ziemlich absurd aber für uns definitiv ein cooles Erlebnis und lohnenswert.
Direkt in der Nähe befindet sich die Murals Street, die für ihre Gemälde an den Wänden bekannt ist.

Kulinarisch ist Hanoi definitiv ein absolutes Paradies für uns, da es super viele verschiedene Gerichte und Restaurants auszuprobieren gibt.
Besonders die vegetarische Auswahl ist sehr gut.
Wir haben uns auf jeden Fall richtig durchprobiert und traditionelle Gerichte und Getränke getestet.
Außerdem macht essen direkt viel mehr Spaß, wenn man für gerade mal 8-10€ eine Vorspeise, 2 Hauptgerichte und 2 Getränke bekommt, die dann auch noch super lecker sind.

Am Abend kurz vor Sonnenuntergang ging es dann mit einem Grab (Taxi), etwas außerhalb der Stadt auf eine Roof-Top Bar, von der aus man einen Ausblick über ganz Hanoi hatte.

An unserem letzten Tag in Hanoi, wollten wir unbedingt noch das sogenannte Note Coffee mitnehmen, ein Café dessen Wände fast vollständig aus kleinen Notizzetteln von den Gästen besteht.
Jeder Gast des Cafés kann sich Notizzettel und Stift nehmen und sich dort mit einer Notiz verewigen.
Und während man einen Coconut Coffee genießt, kann man die ganzen Notizen von den Leuten die vor einem dort saßen lesen. Natürlich haben auch wir eine Notiz in eigener Sache hinterlassen.

Nach 3 Nächten in Hanoi geht es für uns nun mit einem Sleeper Bus circa 6:30h weiter in den Norden nach Ha Giang, wo wir den bekannten Ha Giang Loop mit dem Motorrad fahren werden.

Den restlichen Tag liefen wir noch ein wenig durch die Straßen von Hanoi und probierten unser erstes Banh Mi, in einem der bekanntesten Restaurants in Hanoi. Dem ´´Banh Mi 25´´. Bekannt für ihre Baguettes. Banh Mi ist eines der vielen Nationalgerichte. Ein Sandwich, der besonderen Art. Es vereint die vietnamesischen Küche mit der französischen und stammt aus der Kolonialzeit, in der die Franzosen das Baguette nach Vietnam brachten. Und ganz ehrlich, das ist eines der besten Dinge die wir je gegessen haben und definitiv nicht das letzte auf unserer Reise durch Vietnam.

Der nächste Tag begann dann direkt mit einer guten Nachricht: Flos´s Rucksack wurde gefunden und zu uns ins Hotel gebracht. Anschließend ging es wieder durch die lauten, chaotischen und authentischen Straßen Hanois. Jeder der selbst schon dort oder auch in Bangkok war, weiß, was ich mit laut und chaotisch meine :D.
Die Straßen sind permanent voll mit Autos und Rollern und es wird wild gehupt, was aber nur aussagt „Achtung, ich komme, also aufpassen“. Denn sowas wie Verkehrsregeln gibt es hier nicht wirklich, man fährt halt wies passt. Es gibt zwar oftmals Ampeln, diese werden aber mal mehr und mal weniger für voll genommen. Will man eine Straße überqueren dann ganz nach dem Motto: wer stehen bleibt verliert. Die Einheimischen sind nur verwirrt, wenn man stehen bleibt, geht man einfach, umfahren sie dich oder werden langsamer.
Das Leben der Einheimischen findet auf der Straße statt und man hat ein bisschen das Gefühl mittendrin zu sein und auch daran Teil zu nehmen. Unzählige kleine Straßen mit den verschiedensten Geschäften, vom Souvenir Geschäft über Massage Salons, Restaurants bis hin zu Geschäften für die Einheimischen selbst in denen man, Werkzeug, Elektronik, Gemälde, Deko und vieles mehr kaufen kann. Es gibt für so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann einen kleinen Laden.

Zu jeder Tageszeit sitzen die Einheimischen zusammen an der Straße und essen gemeinsam.
Besonders am Abend lebt die Stadt nochmal mehr auf und alle treffen sich.
Am Wochenende findet immer ein Night Market statt.
Anders als in Thailand gibt es dort sehr wenig Essen, sondern viel mehr Kleidung zu kaufen.
Die Altstadt Hanoi´s ist also definitiv eine Sehenswürdigkeit für sich, wenn auch komplett reiz überflutend aber für uns einfach ein must see.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Hanoi´s ist die Train Street. Eine schmale Gasse, durch die Zuggleise führen und direkt neben ihnen ein Café nach dem anderen. Mehrmals am Tag fährt der Zug durch diese schmale Gasse und man hat die Möglichkeit in einem Café hautnah neben dem vorbeifahrenden Zug zu sitzen.
Irgendwie ziemlich absurd aber für uns definitiv ein cooles Erlebnis und lohnenswert. Direkt in der Nähe befindet sich die Murals Street, die für ihre Gemälde an den Wänden bekannt ist.

Kulinarisch ist Hanoi definitiv ein absolutes Paradies für uns, da es super viele verschiedene Gerichte und Restaurants auszuprobieren gibt.
Besonders die vegetarische Auswahl ist sehr gut.
Wir haben uns auf jeden Fall richtig durchprobiert und traditionelle Gerichte und Getränke getestet.
Außerdem macht essen direkt viel mehr Spaß, wenn man für gerade mal 8-10€ eine Vorspeise, 2 Hauptgerichte und 2 Getränke bekommt, die dann auch noch super lecker sind.

Am Abend kurz vor Sonnenuntergang ging es dann mit einem Grab (Taxi), etwas außerhalb der Stadt auf eine Roof-Top Bar, von der aus man einen Ausblick über ganz Hanoi hatte.

An unserem letzten Tag in Hanoi, wollten wir unbedingt noch das sogenannte Note Coffee mitnehmen, ein Café dessen Wände fast vollständig aus kleinen Notizzetteln von den Gästen besteht.
Jeder Gast des Cafés kann sich Notizzettel und Stift nehmen und sich dort mit einer Notiz verewigen.
Und während man einen Coconut Coffee genießt, kann man die ganzen Notizen von den Leuten die vor einem dort saßen lesen. Natürlich haben auch wir eine Notiz in eigener Sache hinterlassen.

Nach 3 Nächten in Hanoi geht es für uns nun mit einem Sleeper Bus circa 6:30h weiter in den Norden nach Ha Giang, wo wir den bekannten Ha Giang Loop mit dem Motorrad fahren werden.